Der Sanktionsausschuss der Vereinten Nationen zu Nordkorea hat zwei hauseigenen Organisationen Ausnahmen von den Nordkorea-Sanktionen für humanitäre Hilfen gewährt.
Dabei handelt es sich um das Kinderhilfswerk UNICEF und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO).
Wie der US-Sender Radio Free Asia (RFA) am Dienstag (Ortszeit) berichtete, seien die Genehmigungen Ende letzten Jahres erteilt worden.
UNICEF wolle Hilfsgüter im Wert von 4.900 Dollar für den Bereich Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene an Nordkorea liefern. Die FAO plane eine Lieferung im Wert von 158.000 Dollar für die Verbesserung der Tierfutterproduktion und der Mehl- und Gerstenproduktion, hieß es.
Die Lieferungen sollen jeweils bis zum 3. Dezember und 20. Dezember dieses Jahres erfolgt sein.
UNICEF hatte Anfang Januar dem Sender mitgeteilt, dass bemerkenswerte Fortschritte bei der Lieferung der von den Sanktionen ausgenommenen Waren gemacht würden. Es hatte jedoch zugleich geheißen, es lägen noch keine Informationen über die Möglichkeit der Rückkehr von UN-Mitarbeitern nach Nordkorea vor.
RFA stellte anhand statistischer Daten fest, dass letztes Jahr etwa 2,8 Millionen Dollar Nordkorea zur Verfügung gestellt worden waren.