Auf mögliche Schwierigkeiten für Südkoreas Unternehmen nach dem Amtsantritt von Donald Trump in den USA will die Regierung in Seoul zügig reagieren.
Das sagte der kommissarische Präsident Choi Sang-mok am Mittwoch bei einer Sitzung des Wirtschaftskabinetts.
Trump habe in seiner Antrittsrede und durch Dekrete einen drastischen Kurswechsel angekündigt, darunter die „Amerika-First-Handelspolitik“, sagte Choi.
Die Regierung werde die Auswirkungen des angekündigten Kurswechsels in der Energiepolitik gründlich analysieren und darauf flexibel reagieren. Gleiches gelte auch für Pläne der USA, die Förderung von Elektroautos einzustellen, hieß es.
Choi versprach außerdem beste Bemühungen, damit ein nationales KI-Rechenzentrum im Jahr 2027 eröffnet werden kann. Dafür sollen insgesamt vier Billionen Won (2,8 Milliarden Dollar) aus dem öffentlichen und privaten Sektor eingesetzt werden.
Er stellte zudem in Aussicht, unvernünftige Regulierungen, die der Bevölkerung Unbequemlichkeiten bereiten, mit noch mehr Nachdruck abzuschaffen.