Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsprognose für die südkoreanische Wirtschaft für dieses Jahres auf zwei Prozent herabgesetzt.
Die neue Prognose stellte die Organisation in ihrem am Freitag veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick, wie das südkoreanische Finanzministerium mitteilte.
Die aktuelle Prognose fällt 0,2 Prozentpunkte schwächer aus als die letzte Prognose vom vergangenen Oktober. Sie deckt sich in etwa mit der Prognose der südkoreanischen Regierung von 1,8 Prozent, der Zentralbank Bank of Korea von 1,9 Prozent und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) von 2,1 Prozent.
Die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft erhöhte der IWF um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent.
Für die Gruppe von 41 entwickelten Volkswirtschaften wurde ein Wachstum von 1,9 Prozent prognostiziert. Dazu zählen unter anderem die USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Japan.
Die Organisation geht allgemein von Abwärtsrisiken für die Weltwirtschaft aus. Als Gründe hierfür wurden ein Handelsprotektionismus der neuen US-Regierung, deren expansive Fiskalpolitik sowie die Beschränkung der Einwanderung genannt.