Der designierte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat Nordkorea als „Atommacht“ bezeichnet.
Die entsprechende Äußerung machte Hegseth in seinen schriftlichen Antworten, die er dem Senatsausschuss für die Streitkräfte vor einer Anhörung am Dienstag (Ortszeit) vorlegte.
Der Status Nordkoreas als Atommacht, sein intensiver Fokus auf die Vergrößerung der Reichweite von Raketen, die nukleare Sprengköpfe tragen könnten, und seine wachsenden Cyberfähigkeiten stellten eine Bedrohung für die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel, in der indopazifischen Region und in der Welt dar, sagte er.
Diese Drohungen seien besonders besorgniserregend angesichts der Nähe Nordkoreas zu engen Verbündeten der USA, in denen US-Truppen stationiert seien, betonte er.
Das südkoreanische Außenministerium erklärte daraufhin, dass Nordkorea gemäß dem Atomwaffensperrvertrag niemals den Status einer Atommacht haben könne.
Seines Wissens habe das Weiße Haus bestätigt, dass dessen bisherige Position, Nordkorea nicht als Atommacht anzuerkennen, unverändert bleibe, sagte ein Mitarbeiter des Ministeriums.