Südkorea hat angesichts des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche (MKS) Schweinefleischimporte aus Deutschland verboten.
Die Entscheidung gab das südkoreanische Landwirtschaftsministerium am Samstag bekannt.
Das Ministerium beschloss zudem, MKS-Tests an den deutschen Schweinefleischprodukten, die seit dem 27. Dezember letzten Jahres nach Südkorea geliefert wurden, durchzuführen.
Auch will das Ressort eventuelle Ausbrüche in Polen beobachten, das in der Nähe des von dieser Tierseuche betroffenen Orts in Deutschland liegt.
Das deutsche Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hatte zuvor festgestellt, dass drei verendete Wasserbüffel in einem Betrieb in Brandenburg an der Maul- und Klauenseuche erkrankt gewesen waren. Das Ministerium hatte der Weltgesundheitsorganisation davon berichtet.
Dies stellen die ersten MKS-Fälle in Deutschland seit 1988 dar.
Die Maul- und Klauenseuche ist eine Viruserkrankung bei Paarhufern wie Rindern, Schweinen und Schafen.