Der kumulierte Wert der Auslandsaufträge koreanischer Bauunternehmen hat letztes Jahr die Schwelle von einer Billion US-Dollar überschritten.
Nach Angaben des Ministeriums für Land, Infrastruktur und Verkehr am Donnerstag erhielten koreanische Baufirmen letztes Jahr Auslandsaufträge im Wert von 37,11 Milliarden Dollar. Der kumulierte Wert sei auf eine Billion und 900 Millionen Dollar gestiegen.
Es ist das dritte Mal, dass Südkorea bei Ausfuhren und Aufträgen die Schwelle von einer Billion Dollar erreicht. Zuvor waren dies der Halbleiter- und der Automobilbranche gelungen.
Dieser Erfolg gelang 59 Jahre, nachdem Hyundai E&C im November 1965 mit der Beteiligung an einem Autobahnprojekt in Thailand als erstes südkoreanisches Unternehmen einen Bauauftrag im Ausland erhalten hatte.
Das Landministerium erklärte, dass der Auslandsbau ständig zum Wirtschaftswachstum des Landes beigetragen habe. Der entsprechende Beitrag in Südkorea liege verglichen mit anderen Ländern auf einem welthöchsten Niveau.
Unter den 20 größten Volkswirtschaften nach der Leistungsbilanz mit Stand 2023 verzeichnet Südkorea mit 13 Prozent den größten Anteil der Baubilanz. Das kann besagen, dass für Südkorea Bauprojekte im Ausland einen so großen Beitrag zum Anstieg des Leistungsbilanzüberschusses geleistet haben wie für kein anderes Land.