Der südkoreanische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Hwang Joon-kook, hat Nordkoreas jüngsten Test einer ballistischen Mittelstreckenrakete (IRBM) verurteilt.
Die Kritik übte der Diplomat am Mittwoch (Ortszeit) bei einem Treffen des UN-Sicherheitsrats zum Start der Rakete aus, die Nordkorea als eine neuartige Hyperschallrakete ausgab.
Der Raketenstart vom Montag zeige, wohin das „Blutgeld“ schließlich fließe.
Nordkorea opfere seine eigene Bevölkerung, um seine nuklearen Ambitionen zu erfüllen. Das Land trage weiter zu Tod und Zerstörung in der Ukraine bei, betonte Hwang.
Die stellvertretende US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Dorothy Shea, äußerte, dass man Nordkoreas Raketenstart aufs Schärfste verurteile.
Beim Treffen bezeichnete der nordkoreanische UN-Botschafter Kim Song den Raketenstart als rechtmäßige Ausübung der Souveränität. Der Test der neuen Hyperschall-IRBM sei Teil eines Plans zur Verbesserung der Verteidigungskraft Nordkoreas gewesen. Der Zweck liege darin, die Nachhaltigkeit und Wirksamkeit der strategischen Abschreckungskraft entsprechend dem sich verändernden Sicherheitsumfeld in der Region zu erhöhen.