Der inzwischen an die USA ausgelieferte Mitbegründer von Terraform Labs, Kwon Do-hyung, kann dort zu bis zu 130 Jahren Haft verurteilt werden.
Bei einem Schuldspruch in allen Anklagepunkten drohe Kwon eine Verurteilung zu bis zu 130 Jahren Gefängnis, erklärte das US-Justizministerium in einer Pressemitteilung am Donnerstag (Ortszeit).
Die Staatsanwaltschaft für den südlichen Bezirk von New York stellte Kwon wegen acht Vorwürfen vor Gericht, kurz nachdem dieser im März 2023 in Montenegro festgenommen worden war. Dazu zählt Wertpapierbetrug.
Das US-Justizministerium machte am Donnerstag eine überarbeitete Anklageschrift bekannt, in der die Verschwörung zur Geldwäsche als weiterer Anklagepunkt hinzugefügt wurde. Gegen Kwon wurden demnach insgesamt neun Vorwürfe erhoben.
Dem Südkoreaner wird vorgeworfen, hinsichtlich der Blockchain-Technologie der von Terraform Labs ausgegebenen Kryptowährung TerraUSD Anleger betrogen und Falschinformationen verbreitet zu haben.
Die montenegrinischen Behörden hatten Kwon im März 2023 am Flughafen Podgorica festgenommen. Am 31. Dezember 2024 wurde er an die USA ausgeliefert.