Südkorea, die USA und Japan haben den Start einer ballistischen Interkontinentalrakete durch Nordkorea am Donnerstag scharf verurteilt.
Der südkoreanische Außenminister Cho Tae-yul und seine US-amerikanischen und japanischen Amtskollegen, Antony Blinken und Takeshi Iwaya, veröffentlichten am Donnerstag (Ortszeit in Washington) nach einem Telefonat eine gemeinsame Erklärung.
Nordkoreas Start stelle einen eklatanten Verstoß gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats dar, hieß es darin.
Man stelle fest, dass der Start nach der Bekanntmachung Nordkoreas über seine Verfassungsänderung erfolgte sei, nach der Südkorea als feindlicher Staat definiert werde. Die USA und Japan bekräftigten ihre Unterstützung für eine friedlich geeinte koreanische Halbinsel. Man fordere Nordkorea auf, unverzüglich zum Dialog zurückzukehren, hieß es.
Die drei Außenminister erklärten auch, dass Südkorea, die USA und Japan gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft weiterhin für das Ziel der vollständigen Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel eng zusammenarbeiten würden. Auch mit der internationalen Gemeinschaft solle enger kooperiert werden, damit Nordkorea keine illegalen Einkünfte mehr erzielt, die für unrechtmäßige Programme für Massenvernichtungswaffen und ballistische Raketen verwendet werden, hieß es weiter.