Südkorea und die USA haben bislang keine Anzeichen für russische Hilfe bei Nordkoreas Programm für Interkontinentalraketen entdeckt.
Das teilten die Verteidigungsminister Kim Yong-hyun und Lloyd Austin am Donnerstag nach Gesprächen in Washington mit.
Der Pentagon-Chef sagte, eine Analyse zu Nordkoreas Raketentest am Donnerstag sei noch im Gang. Bislang gebe es keinen Hinweis auf einen Technologietransfer durch Russland.
Diese Meinung vertrat auch sein südkoreanischer Amtskollege.
Beide Staaten gehen demnach davon aus, dass Nordkorea aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln Raketen mit größerer Reichweite als die der Hwasong-18 bauen kann. Die dreistufige Interkontinentalrakete Hwasong-18 hat eine Reichweite von 15.000 Kilometern und kann theoretisch das US-amerikanische Festland erreichen.