Bei einer Wiederwahl von Donald Trump könnte das Handelsdefizit mit Südkorea zu einer vorrangigen handelspolitischen Frage werden.
Diese Einschätzung entstammt einem Bericht des südkoreanischen Instituts für Industriewirtschaft und Handel (KIET).
Laut dem Bericht stieg das Handelsdefizit der USA gegenüber Südkorea in den letzten drei Jahren um durchschnittlich 27,5 Prozent pro Jahr. Dies könnte zu erhöhtem Handelsdruck auf Südkorea führen.
Während der Amtszeit von Präsident Joe Biden zwischen 2021 und 2023 lag das jährliche Handelsdefizit der USA mit Südkorea bei durchschnittlich 45,8 Milliarden Dollar. Dies entspricht etwa 3,8 Prozent des gesamten Handelsdefizits der USA von rund 1,21 Billionen Dollar, so der Bericht.
Auch in diesem Jahr verzeichnete Südkorea von Januar bis September einen Handelsüberschuss gegenüber den USA in Höhe von 39,9 Milliarden Dollar. Dies deutet auf ein mögliches Rekordhoch hin.
Laut KIET könnten insbesondere Produkte wie Autos, Computerkomponenten, Speichermedien und Kühlschränke von einer Druckausübung betroffen sein.