Die Vizeaußenminister Südkoreas, der USA und Japans haben die jüngsten provokativen Handlungen Nordkoreas scharf verurteilt.
Südkoreas Vizeaußenminister Kim Hong-kyun sowie seine amerikanischen und japanischen Amtskollegen Kurt Campbell und Masataka Okano gaben bei einer Pressekonferenz nach ihrem Treffen am Mittwoch in Seoul eine gemeinsame Erklärung ab.
Kim betonte, dass die drei Länder die gezielten Provokationen Nordkoreas, wie die nuklearen und ballistischen Bedrohungen, die vollständige Unterbrechung der innerkoreanischen Straßenverbindungen und die Drohnenvorwürfe, scharf verurteilt hätten.
Außerdem kritisierten sie die illegale Militärkooperation zwischen Nordkorea und Russland, fügte er hinzu. Diese gefährde ernsthaft den Frieden und die Sicherheit sowohl in der Region als auch in Europa. Zudem betonte er, dass sie ihre Solidarität und Unterstützung für die Ukraine bekräftigt hätten.
US-Vizeaußenminister Campbell zeigte sich äußerst überrascht von den Provokationen Nordkoreas und lobte die besonnene Reaktion Südkoreas. Letztendlich unterstützen die drei Länder eine friedliche Wiedervereinigung der koreanischen Halbinsel, betonte er.
Besonders besorgt zeigten sich die stellvertretenden Außenminister über Berichte über die Präsenz nordkoreanischer Soldaten in der Ukraine.