Nordkorea hat nach eigenen Angaben seit August 2022 keine einzige Corona-Infektion mehr bestätigt.
Das wurde in einem Bericht für den UN-Menschenrechtsrat behauptet. Dieser wurde anlässlich der Universellen Periodischen Überprüfung (UPR) seiner Menschenrechtslage im November eingereicht.
Gleich nach dem Ausbruch von Covid-19 habe Nordkorea vorsorglich Maßnahmen ergriffen und sein nationales Notfallsystem zur Epidemievorbeugung auf das höchste Niveau gebracht, heißt es darin.
In dem Bericht nimmt Nordkorea eine Selbsteinschätzung zu Verbesserungen bei den Menschenrechten im eigenen Land vor.
Die bösartige Krankheit sei im Mai 2022 eingeschleppt worden und habe sich auszubreiten begonnen. Daraufhin seien alle Routen an Land, auf See und in der Luft blockiert worden. Dank einer wirksamen Familienmedizin und Telemedizin seien „Fieber-Träger“ erkannt und Infizierte isoliert behandelt worden.
Keine drei Monate später seien die Ergebnisse dieser Maßnahmen sichtbar geworden.
4,7 Millionen „Träger der Fieberkrankheit“ seien vollständig genesen und die Sterblichkeitsrate habe lediglich 0,0016 Prozent betragen. Seit August 2022 sei kein einziger Träger des bösartigen Virus mehr gemeldet worden, hieß es weiter.
In Südkorea lag die Sterblichkeitsrate bei Covid-19 im August 2022 bei 0,12 Prozent.