Japans neuer Premierminister Shigeru Ishiba hat sich zur Lösung der Frage der durch Nordkorea entführten Landsleute entschlossen gezeigt.
Auf der ersten Pressekonferenz nach seinem Amtsantritt sagte er am Dienstag, die Frage der Entführungsopfer stelle die wichtigste Aufgabe für sein Kabinett dar. Man werde dies mit großer Entschlossenheit angehen.
Ishiba hatte im Wahlkampf um den Vorsitz der Liberaldemokratischen Partei im September versprochen, für eine Klärung dieser Angelegenheit Verbindungsbüros in Pjöngjang und Tokio einzurichten.
Sein Amtsvorgänger Fumio Kishida hatte der Lösung der Frage der Entführungsopfer ebenfalls große Priorität eingeräumt. Seine Bemühungen, durch hochrangige Kontakte ein Spitzentreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zustandezubringen, blieben am Ende aber erfolglos.