Die südkoreanische Regierung hat Maßnahmen erörtert, weil die USA ein Verbot chinesischer Soft- und Hardware in vernetzten und autonomen Autos planen.
Nach Angaben des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie wurde bei einem Treffen der öffentlichen Hand und des Privatsektors über mögliche Auswirkungen auf die Autobranche gesprochen.
Das US-Handelsministerium hatte am Montag eine entsprechende vorläufige Regel bekannt gegeben. Demnach wird der Verkauf oder die Einfuhr von vernetzten Fahrzeugen aus Gründen der nationalen Sicherheit verboten, wenn sie mit bestimmter Hardware oder Software mit Technologie aus bedenklichen Staaten ausgestattet sind.
Davon betroffen sind Hardware und Software für Vehicle Connectivity Systems (VCS) und Software für Systeme für autonomes Fahren.
Seoul hatte nach eigenen Angaben im April den USA vorgeschlagen, dass der Anwendungsbereich auf Komponenten beschränkt werden sollte, die eine größere Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellten. Zudem sollte eine Schonfrist gewährt werden.
Nach einer Frist von 30 Tagen für die Einholung von Meinungen bekommt die Regelung endgültigen Charakter. Die Regierung wolle den USA ihre Position erläutern und erreichen, dass die Auswirkungen auf die einheimische Industrie so gering wie möglich sein werden, hieß es weiter.