Südkorea war letztes Jahr erstmals der wichtigste ausländische Investor in den Vereinigten Staaten.
Das schrieb die Zeitung „Financial Times“ am Mittwoch (Ortszeit) anhand der Analyse von Daten der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD).
Südkoreas Investitionen in den USA lagen im vergangenen Jahr bei 21,5 Milliarden Dollar. Dies sind etwa elf Prozent weniger als im Jahr 2022.
Jedoch konnte Südkorea auf Platz eins vorrücken, weil die Investitionen Taiwans, Top-Investor in den USA im Jahr 2022, drastisch zurückgegangen sind.
Auf Platz zwei landete Kanada, gefolgt von Deutschland, Großbritannien und Japan.
Südkoreas Vorrücken wurde auf den Inflation Reduction Act (IRA) zurückgeführt, den die Regierung Biden 2022 eingeführt hatte.
Um den IRA-Bestimmungen über die Gewährung von Steuergutschriften für Elektroautos zu entsprechen, sei der Bau einer Fabrik in den USA der sicherste Weg. Deshalb hätten Unternehmen ihre Investitionen in den USA gesteigert, hieß es.