Die lange Hitzewelle hat die Stromnachfrage auch im September erheblich steigen lassen.
In der zweiten Septemberwoche lag die Spitzenlast zeitweise bei knapp 100 Gigawatt.
Laut Angaben der Strombörse Korea Power Exchange (KPX) herrschte am 10. September, einem Werktag, eine maximale Stromnachfrage von 99,3 Gigawatt.
Im besonders heißen Monat August war die Marke von 100 Gigawatt überschritten worden. Mehrmals wurden bei der Stromnachfrage Rekorde erneuert.
Im letzten Jahr waren in der zweiten Septemberwoche an den Werktagen Maximalwerte von weniger als 90 Gigawatt registriert worden.
Die für den Betrieb des Strommarktes zuständige Behörde hat sich aufgrund der weiterhin ungewöhnlich hohen Temperaturen auf eine beständig hohe Stromnachfrage an den Feiertagen zum Erntedankfest Chuseok eingestellt. Sie ergriff zusätzliche Maßnahmen für eine stabile Stromversorgung.
Im letzten Jahr war an den Chuseok-Feiertagen auf die Stromerzeugung mittels Windkraft- und Photovoltaikanlagen auf der Insel Jeju und auf dem Festland verzichtet worden. Zum diesjährigen Fest seien die Anlagen weiterhin in Betrieb, hieß es.