Ausländer sind im August erstmals seit zehn Monaten wieder als Nettoverkäufer an der südkoreanischen Börse aufgetreten.
Nach Angaben der Finanzaufsicht am Freitag nahmen Ausländer im vergangenen Monat Nettoverkäufe von börsennotierten Aktien im Wert von 2,5 Billionen Won (1,88 Milliarden Dollar) vor.
Am Kospi-Markt wurden Nettoverkäufe in Höhe von 2,18 Billionen Won (1,63 Milliarden Dollar) getätigt, am Kosdaq-Markt in Höhe von 328 Milliarden Won (246 Millionen Dollar).
Anleger aus Nord- und Südamerika waren Nettokäufer, während solche aus Asien und Europa als Nettoverkäufer auftraten.
Ausländer haben mit Stand Ende August 29,2 Prozent Anteil an der gesamten Marktkapitalisierung.
Am Anleihemarkt verbuchten Ausländer erstmals seit drei Monaten wieder Nettoinvestitionen. Sie tätigten Nettokäufe von notierten Anleihen im Wert von 9,8 Billionen Won (7,3 Milliarden Dollar) und erhielten 1,8 Billionen Won (1,3 Milliarden Dollar) am Laufzeitende zurückgezahlt. Damit wurden Nettoinvestitionen in Höhe von acht Billionen Won (sechs Milliarden Dollar) verzeichnet.
Mit Stand Ende August verfügen Ausländer wertmäßig über 10,1 Prozent aller notierten Anleihen.