Die Kohlemine Jangseong, Südkoreas größtes Kohlebergwerk, ist 88 Jahre nach ihrer Öffnung geschlossen worden.
Eine Zeremonie aus diesem Anlass fand am Freitag in Taebaek in der Provinz Gangwon statt. Industrieminister Ahn Duk-geun nahm daran teil und zeichnete fünf Beschäftigte der Mine aus.
Ahn sprach von einem ehrenvollen Abtritt, nachdem die Mine Jangseong ihre Rolle als eine wichtige Energiequelle für die Zeit der wirtschaftlichen Entwicklung Koreas erfüllt habe. Er versprach Bemühungen, damit sich in Gebieten mit stillgelegten Bergwerken neue Industriebereiche erfolgreich ansiedeln können.
Die Mine Jangseong war im Jahr 1936 während der japanischen Kolonialzeit eröffnet worden. In den letzten 88 Jahren wurden dort 94 Millionen Tonnen Kohle gefördert. Die Mine hatte damit zur stabilen Versorgung mit Kohlebriketts „Yeontan“, einst wichtigster Heizstoff im Land, und zur regionalen Wirtschaft beigetragen.