Die USA streben Exportkontrollen für Quantencomputer an.
Die Auswirkungen für Südkorea dürften aber begrenzt sein.
Das Bureau of Industry and Security, eine Teilbehörde des US-Handelsministeriums, die für Hochtechnologie und Nationale Sicherheit zuständig ist, veröffentlichte am Donnerstag die vorläufige endgültige Regelung zu den Exportkontrollen für diesen Bereich.
Für die Regelungen sei mit Alliierten und Partnern zusammengearbeitet worden, um kritische Technologien angesichts der zunehmenden Rivalität mit China um Sicherheit und technologische Vorherrschaft besser schützen zu können.
Nach den neuen Regelungen werden Exportkontrollen mit Lizenzausnahmen beschlossen. Länder, die nationale Exportkontrollen umsetzen, die denen der USA entsprechen, müssen damit keine Ausfuhrlizenzanträge für Güter stellen, die auf der US-Exportkontrollliste stehen.
Zwar zählt Südkorea nicht zu den Ländern, die keine Ausfuhrlizenzanträge einreichen müssen, wird aber einer Ländergruppe zugeordnet, deren Anträge "unter der Annahme der Zustimmung" geprüft werden.
China zählt hingegen zu den Staaten, deren Anträge "unter der Annahme der Ablehnung" geprüft werden.
Von den Exportkontrollen sind Quantencomputer selbst betroffen sowie Zubehör, Komponenten, Materialien, Software und Technologie, die für die Entwicklung und Wartung von Quantencomputern eingesetzt werden können, teilte das US-Handelsministerium mit.