Auch höhere Kreditzinsen haben den Anstieg der Haushaltsdarlehen in Südkorea nicht stoppen können.
Nach Branchenangaben belief sich das Volumen der Hypothekendarlehen (einschließlich Krediten für die Hinterlegung der Kaution nach dem Jeonse-Mietsystem) bei den fünf größten Banken mit Stand 29. August auf 567,07 Billionen Won (423 Milliarden Dollar). Dies seien 7,32 Billionen Won (5,47 Milliarden Dollar) mehr als Ende Juli.
Der Anstieg fiel zwar etwa um 200 Milliarden Won (149 Millionen Dollar) geringer als im Juli aus, als der bisher stärkste monatliche Zuwachs verbucht worden war. Jedoch wurde trotz der drastischen Maßnahmen führender Banken zur Einschränkung der Kreditvergabe den zweiten Monat in Folge ein deutlicher Anstieg verzeichnet.
Die gesamten Haushaltsdarlehen stiegen um 8,32 Billionen Won (6,2 Milliarden Dollar), damit so kräftig wie seit April 2021 nicht mehr.
Führende Banken erhöhten nicht nur die Zinssätze für Kredite an private Haushalte, sondern schränken nun auch Haushaltskredite und Kredite für die Zahlung der Kautionen gemäß dem für Korea typischen Jeonse-Mietsystem ein.