Nach der tödlichen Brandkatastrophe in einer Batteriefabrik im Juni sind die Ermittlungsergebnisse bekannt gegeben worden.
Die Polizei erließ Haftbefehl gegen vier Personen, darunter den Präsidenten des Unternehmens Aricell, Park Sun-kwan und dessen Sohn.
Ihnen wird unter anderem ein Verstoß gegen das Gesetz für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz vorgeworfen.
Die Ermittler stellten fest, dass Aricell von Dezember 2021 bis Februar dieses Jahres Batterien im Wert von 4,7 Milliarden Won (3,5 Millionen Dollar) an die Streitkräfte liefern konnte, indem es durch Manipulationen bei der Auswahl der Prüfmuster die Qualitätskontrollen der Militärbehörde bestand.
Als der Täuschungsversuch im April dieses Jahres aufgeflogen war, wurde die Firma zur Neuproduktion der April-Charge aufgefordert.
Dies habe Ermittlern zufolge zu einer erheblichen Arbeitsüberlastung und zum Einsatz vieler unerfahrener Gelegenheitsarbeiter geführt.
Infolgedessen sei es zu massiven Qualitätsproblemen gekommen, die Ursache für den verheerenden Brand seien, bei dem 23 Beschäftigte getötet und acht verletzt wurden.
Die Ermittlungen ergaben außerdem, dass die Fluchtwege nicht ausreichend gesichert waren.