Das US-Verteidigungsministerium hat den defensiven Charakter der mit Südkorea durchgeführten Militärübung Ulchi Freedom Shield (UFS) unterstrichen.
Das Pentagon konterte damit Kritik Pjöngjangs, dass die jährliche südkoreanisch-US-amerikanische Militärübung auf eine Invasion Nordkoreas abziele.
Diese Anschuldigung sei offenkundig falsch, sagte Pentagon-Sprecher Patrick Ryder am Dienstag (Ortszeit) vor der Presse. Die Übungen seien defensiver Natur und würden seit Jahren durchgeführt.
Die Streitkräfte Südkoreas und der USA hatten am Montag UFS, eine Übung zur Verteidigung der koreanischen Halbinsel im Ernstfall, begonnen. Bestandteile der zehntägigen Übung sind eine Stabsrahmenübung CPX und Feldmanöver FTX.
Das Institut für Amerikastudien des nordkoreanischen Außenministeriums hatte am Sonntag UFS als Übung für einen Aggressionskrieg bezeichnet. Nordkorea werde auf der Grundlage der besten Abschreckung das Kräftegleichgewicht für die Kriegsverhütung dauerhaft aufrechterhalten, hatte es weiter geheißen.