Wegen der Sorge vor einer Rezession in den USA ist der südkoreanische Aktien-Index Kospi am Montag um mehr als acht Prozent in die Tiefe gerauscht.
Es ist der größte Tagesverlust seit seiner Entstehung.
Der Kospi schloss bei 2.441,55 Zählern, was einem Rückgang von 234,64 Punkten oder 8,77 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht.
Um 14.14 Uhr musste außerdem die Circuit Breaker-Regelung greifen. Der Börsenhandel wurde somit für 20 Minuten unterbrochen.
Kurz nach der Wiederaufnahme des Handels weitete der Kospi-Index seinen Tagesverlust auf mehr als zehn Prozent aus. Kurzzeitig wurde auch die Marke von 2.400 Zählern unterschritten.
Für den Kospi ging es im Tagesverlauf bis auf 2.386,96 Punkte nach unten. Das war ein Rückgang von 282,23 Punkten oder 10,81 Prozent.
Auch der Kosdaq-Index erlebte einen Kursturz. Für den Technologieindex ging es um 88,05 Punkte oder 11,3 Prozent auf einen Schlussstand von 691,28 Stellen nach unten.
Für den Technologieindex Kosdaq wurde um 13.56 Uhr wegen eines Kurseinbruchs von mehr als acht Prozent ebenfalls eine Volatilitätsunterbrechung beschlossen.
Ein Circuit Breaker ist ein Mechanismus, der den Handel mit Aktien automatisch vorübergehend stoppt. Damit soll ein ungebremster Crash verhindert werden.
Der Circuit Breaker erster Stufe kommt zur Anwendung, wenn der Index mindestens acht Prozent verglichen mit dem Schlussstand am vorherigen Handelstag verliert und die Talfahrt eine Minute lang anhält.