Die Geldmenge in Südkorea ist im Mai den zwölften Monat in Folge gestiegen.
Nach Angaben der Zentralbank am Montag betrug die Geldmenge M2 im Mai im Schnitt 4.014,1 Billionen Won (2,9 Billionen Dollar). Das sind 900 Milliarden Won (650 Millionen Dollar) mehr als einen Monat zuvor.
Damit wurde seit Juni letzten Jahres stets ein Anstieg verzeichnet.
Der Zuwachs verlangsamte sich jedoch von 0,4 Prozent im April auf fast null Prozent im Mai.
M2, die Geldmenge im weiten Sinne, umfasst neben Bargeld auch Einlagen und Ratensparen.
Die Notenbank erklärte, dass die Termineinlagen und das Ratensparen dank der gestiegenen Nachfrage und der Bemühungen von Banken um die Anwerbung von Geld zugenommen hätten. Die Nachfrage sei wegen der Erkenntnis gestiegen, dass die Zinssätze ihren Höhepunkt erreicht hätten.