Unternehmer aus Südkorea und Deutschland haben beschlossen, für den technologischen Fortschritt in Spitzenindustrien und die Stabilisierung der globalen Lieferketten zusammenzuarbeiten.
Die Koreanische Handels- und Industriekammer veranstaltete am Donnerstag in Seoul gemeinsam mit der Deutsch-Koreanischen Industrie- und Handelskammer und der deutschen Botschaft einen koreanisch-deutschen Business Roundtable. Thema waren Aufgaben zur Schaffung von Synergien in der wirtschaftlichen Kooperation zwischen beiden Ländern.
Dazu kamen zehn Führungskräfte koreanischer Großunternehmen wie Samsung, SK, Hyundai Motor und LG sowie 17 CEOs deutscher Unternehmen zusammen.
Park Seung-hee, Präsident von Samsung Electronics, sagte in der Eröffnungsrede, beide Länder hätten ihren Handel auf der Grundlage der industriellen Wettbewerbsfähigkeit und der verarbeitenden Industrie ausgebaut. Deutschland sei zum größten Handelspartner Südkoreas in Europa geworden.
Park, Vorsitzender des koreanisch-deutschen Ausschusses für wirtschaftliche Kooperation, fügte hinzu, dass die jüngsten Unsicherheiten in der Weltwirtschaft eine neue Ausrichtung der Zusammenarbeit erforderlich machten. Beide Länder sollten ihre Kooperation in Spitzenindustrien wie KI, E-Mobilität, erneuerbare Energien und Biotechnologie weiter verstärken, forderte er.
Bernhard Kluttig, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, sagte, beide Länder seien strategische Partner, die ein hohes Kooperationspotenzial in Spitzenindustrien wie Batterien und Halbleiter besäßen. Er unterstrich die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit über die bisherigen Kooperationsfelder hinaus auf die gesamte Industrie auszuweiten.