Seoul hat die Europäische Union darauf aufmerksam gemacht, dass südkoreanische Unternehmen aufgrund unklarer EU-Umweltvorschriften Schwierigkeiten erleiden. 

Laut dem südkoreanischen Ministerium für Handel, Industrie und Energie sowie dem Ministerium für Lebensmittel- und Arzneimittelsicherheit hielten Südkorea und die EU am Mittwoch in Brüssel das zwölfte Treffen des Ausschusses für Warenhandel nach ihrem bilateralen Freihandelsabkommen ab. 

Beide Seiten hätten den Stand der Umsetzung des Freihandelspaktes überprüft. Sie hätten auch erörtert, wie Hindernisse im Zusammenhang mit gegenseitigen Marktzugängen von Unternehmen beider Seiten behoben werden können, hieß es. 

Die südkoreanische Regierung habe die Hindernisse angesprochen, die koreanische Unternehmen beim Zugang zum EU-Binnenmarkt aufgrund der Verschärfung ihrer Umweltvorschriften und damit verbundenen Unsicherheiten belasten, hieß es. Genannt wurden das CO2-Grenzausgleichssystem, das Batteriegesetz und die Entwaldungsverordnung.

Seoul forderte die EU insbesondere auf, verschiedene Methoden für Bemühungen um die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen anzuerkennen und ihr Meldesystem zu verbessern.