Trotz des Exportaufschwungs sieht das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) noch keine Anzeichen für eine Erholung der Binnennachfrage.
Seit über einem halben Jahr attestiert das Institut Südkorea eine sich verlangsamende oder schwache Binnennachfrage.
Zwar gebe es konjunkturelle Verbesserungen dank des kräftigen Exportwachstums. Zu einer Erholung der Inlandsnachfrage komme es aber noch nicht, schrieb die staatliche Denkfabrik in ihrem am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht zur wirtschaftlichen Lage.
Der Konsum schwächele weiterhin, bei den meisten Artikeln würden weiterhin Rückgänge verzeichnet.
Trotz der schwachen Binnennachfrage lasse die Konjunkturabschwächung nach, weil die Exporte so stark zulegen, so KDI.
Aufgrund der teilweise verbesserten externen Bedingungen, darunter ein moderates Wachstum der Weltwirtschaft, blieben die Halbleiterexporte auf einem kräftigen Erholungskurs. Auch bei den Ausfuhren anderer Produkte sei es leicht aufwärts gegangen, hieß es weiter.