ⓒ YONHAP NewsEnde Mai gab es in Seoul frühmorgens um halb Sieben einen Sirenenalarm mit der SMS-Meldung „Kriegsalarm“ über eine allgemeine Evakuierung der Stadt – Frauen, Kinder, alte und kranke Leute zuerst. Erst eine halbe Stunde später kam die Entwarnung. Da war vielfach schon Unruhe, wenn nicht Panik ausgelöst worden. Keiner wusste so recht, was und wohin und warum, sechs Jahre lang hatte es keine Zivilschutzübung mehr gegeben. Erst letzte Woche fand eine solche erstmals wieder statt. Angesichts der zunehmenden Bedrohung Nordkoreas durch Raketen, Cyber- und Drohnenangriffe gab es zusätzlich zu einer Militärübung wieder eine allgemeine Alarmübung im ganzen Land. Statistisch gesehen gibt es nämlich im Großraum Seoul für jeden Menschen einen Platz in einer Schutzunterkunft. Man muss nur schnell genug hingelangen. Sprechen wir heute über das Spezialtraining für die Bevölkerung.