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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-03-23

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images BankAm 20. März wurde auch im öffentlichen Nahverkehr die Maskenpflicht aufgehoben. Damit scheint für die Südkoreaner nun praktisch wieder alles wie vor der Corona-Pandemie zu sein. Jedoch wollen immer noch viele Menschen den Aufenthalt an Orten mit großem Menschenaufkommen oder in engen geschlossenen Räumen möglichst vermeiden. Auch Blutspenden gibt es noch nicht genug, da sich die Zahl der Spender nicht so rasch wie erwartet erholt hat. 

Viele Netzbürger zeigten Interesse an einer Berichterstattung von KBS Chunchon zu dem Thema. Dabei wurde gezeigt, dass ein Blutspendebus zum Campus einer Universität in Gangneung an der Ostküste fuhr. Einige Studierende stiegen in den Bus ein, um Blut zu spenden. Nach einer Mitarbeiterin des Blutspendedienstes sei die Zahl der Spender in letzter Zeit wieder gestiegen, das Niveau vor der Pandemie sei jedoch bei weitem noch nicht erreicht. Verglichen mit der zweiten Hälfte des Jahres 2019 vor dem Ausbruch der Pandemie sei die Zahl der Blutspender noch um 20 Prozent niedriger. 

Offizielle Stellen weisen darauf hin, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Blutspende und einer Covid-19-Infektion gibt. Aber die Zahl der an Universitäten oder von größeren Gruppen abgegebenen Blutspenden ist um über 30 Prozent geschrumpft. Besorgniserregend sei auch, dass es nun sehr wenig Erstspender gibt, so dass auch künftig mit weniger Spenden zu rechnen sei. 

Weil es wenig Erstspender gibt, die dann später an weitere Blutspenden denken könnten, scheine das Interesse an Blutspenden allgemein nachgelassen zu haben. Deshalb bleibe die Anstiegsrate hinsichtlich der Blutspenden noch hinter dem Niveau vor der Pandemie zurück. Die Gesamtmenge der Blutkonserven im ganzen Land entspricht gegenwärtig einer Menge für 4,5 Tage, während ein Vorrat für fünf Tage als angemessen gilt. 


Wir haben häufig darüber berichtet, dass Japan derzeit das beliebteste Reiseziel der Südkoreaner ist. Nun ist auch die Zahl der japanischen Touristen, die Südkorea besuchen, wieder stark gestiegen. In dieser Woche gab es auch eine Gruppe von japanischen Schülerinnen und Schülern, die für eine Klassenfahrt nach Korea kamen. 

Am 21. März kamen 37 Jugendliche von einer High School in der japanischen Präfektur Kumamoto für eine fünftägige Schulfahrt am Flughafen Incheon an. Damit wurden Klassenfahrten japanischer Schüler nach Südkorea nach einer corona-bedingten Pause in den letzten drei Jahren wieder aufgenommen. 1972 waren die ersten Schulfahrten japanischer Schüler nach Südkorea durchgeführt worden. Wegen der Corona-Pandemie waren sie seit 2020 ausgesetzt. 

Die erste japanische Schülergruppe, die am 21. März für eine Klassenfahrt in Südkorea eintraf, wurde am Flughafen feierlich begrüßt. Laut dem Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus und dem koreanischen Fremdenverkehrsamt liegt die Zahl der japanischen Schulen, die in diesem Jahr Klassenfahrten nach Südkorea unternehmen wollen, gegenwärtig bei etwa 10. Rund 900 japanische Schüler werden noch in diesem Jahr für eine Schulfahrt Südkorea besuchen. 

Vor der Corona-Pandemie lag diese Zahl bei etwa 1.500 im Jahr. Um dieses Niveau wieder zu erreichen, wollen beide Institutionen aktiv PR-Arbeit betreiben. In letzter Zeit ist auch die Zahl der japanischen Touristen, die einzeln oder in kleineren Gruppen nach Südkorea reisen, stark gestiegen. Darunter gibt es vor allem viele Jugendliche, die an K-Pop und Hallyu Gefallen finden und deshalb mit ihrer Familie Südkorea besuchen. An den ausländischen Touristen, die im Januar dieses Jahres Südkorea besucht haben, machen Japaner den größten Anteil aus. Verglichen mit dem Januar des vergangenen Jahres, als die Corona-Pandemie noch grassierte, ist die Zahl um das 57-fache gestiegen. 


Das Interesse der Netzbürger wurde auch dadurch geweckt, dass das Umsatzvolumen von westlichen alkoholischen Getränken wie Whiskey, Brandy, Rum und Wodka das von Soju übertroffen hat. Die Discounterkette E-Mart hat den Umsatz, der in den ersten zwei Monaten dieses Jahres mit alkoholischen Getränken erzielt wurde, analysiert und ist zu diesem Ergebnis gekommen. 

Im Jahr 2021 lag der Umsatz mit westlichen Alkoholgetränken bei 71,6 Prozent des Soju-Umsatzes. Nun ist der Branntwein-Umsatz stark auf 103,6 Prozent des Soju-Umsatzes gewachsen. Dabei spielte vor allem das Wachstum des Whiskey-Umsatzes im vergangenen Jahr um 30,5 Prozent eine große Rolle. 

Als der entscheidende Grund für die gestiegene Beliebtheit von Branntwein wird vermutet, dass bei den jungen Menschen in letzter Zeit die Highball-Kultur starke Verbreitung fand. Highball ist eine Art Cocktail, bei dem vor allem Whiskey mit Sodawasser gemischt getrunken wird. In der Tat teilte E-Mart gleichzeitig mit, dass neben dem Whiskey-Umsatz auch bei Tonicwater und Zitronen der Umsatz jeweils um 63,8 und 16,4 Prozent gestiegen ist. Das sind die zwei wichtigsten weiteren Zutaten für Highball. 

Zu der Nachricht meinten viele junge Netzbürger, dass sie auch in letzter Zeit Gefallen an Highball gefunden haben, und dass es nun immer mehr Lokale und Kneipen gebe, die verschiedene Highball-Angebote in ihrem Sortiment haben. Wegen dieser Nachricht suchten viele Netzbürger auch nach weiteren Informationen darüber, wie sie wenigstens etwas gesünder Alkohol genießen können. 

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