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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-03-09

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images BankIn der vergangenen Woche hat in Südkorea das neue Schuljahr begonnen, und erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ohne Maskenpflicht. Die Monate Januar und Februar werden in der Reisebranche als Winterferiensaison bezeichnet. In der vergangenen Wintersaison reisten viele Südkoreaner dank gelockerter Corona-Einschränkungen wieder ins Ausland. Das Interesse der Netzbürger wurde durch die Nachricht geweckt, dass das beliebteste Familienreiseziel in der vergangenen Winterferiensaison Hawaii war. 

Das südkoreanische Reiseportal Tripbtoz hat kürzlich das Ergebnis der Analyse des Auslandsreiseverhaltens der Südkoreaner in der Winterferiensaison veröffentlicht. Danach waren Länder, für die es in den Monaten Januar und Februar viele Reisebuchungen gab, der Reihe nach Japan, die USA und Vietnam. Seit Oktober des vergangenen Jahres, als Japan wieder die visafreie Einreise erlaubte, war Japan stets ein beliebtes Reiseziel der Südkoreaner und stand auch in den Winterferien als Reiseziel an erster Stelle. 

Die Anzahl der Buchungen von Übernachtungseinrichtungen in Tokio entsprach im Vergleich zu den im Inland getätigten gesamten Buchungen von Unterkünften einem Anteil von etwa 26 Prozent. Das bedeutet, dass eine Person nach Japan reiste, während vier Personen eine Inlandsreise unternahmen. Die bei Südkoreanern als Reiseziel beliebten japanischen Städte waren der Reihe nach Tokio, Fukuoka und Osaka. Auch in kleine Städte wie Nagoya und Yufuin lockt es viele Südkoreaner. 

In den Winterferien reisten viele auch in die USA. Beliebte Reiseziele in den USA waren der Reihe nach Honolulu auf Hawaii, Los Angeles und New York. Unter den Reisenden nach Honolulu gab es viele Kinder, was bedeutet, dass viele in den Schulferien eine Familienreise nach Hawaii unternahmen. Unter den südostasiatischen Ländern war Vietnam als Reiseziel sehr beliebt. Vor allem dank niedriger Preise in Vietnam reisten viele junge Menschen in kleinen Gruppen dorthin. Am beliebtesten war Da Nang gefolgt von Nha Trang und Phu Quoc. 


Wenn man als Ausländer nach Seoul reist, fallen einem bestimmt die vielen Convenience Stores auf, die in der Metropole überall wo man hinblickt zu sehen und rund um die Uhr geöffnet sind. Dies hat seinen Grund. Denn die Zahl der 24-Stunden-Geschäfte in Seoul ist in den letzten 15 Jahren um das Vierfache gestiegen. 

Angaben der Stadt Seoul zufolge liegt die Zahl der Convenience Stores in Seoul mit Stand von Ende 2021 bei insgesamt 8.493. Im Jahr 2006 betrug sie 2.139. Damit hat die Zahl in den letzten 15 Jahren um 400 Prozent zugenommen. Auch die Zahl der Geschäfte pro 1 Quadratkilometer Fläche ist im selben Zeitraum von 3,5 auf 14 gestiegen. 

Viele Netzbürger interessierten sich auch dafür, wie viel Startkapital man braucht, um einen Convenience Store zu eröffnen. Die durchschnittlichen Kosten für die Eröffnung eines 24-Stunden-Geschäftes lagen mit Stand von 2022 bei rund 75 Millionen Won, umgerechnet etwa 58.000 US-Dollar. Verglichen mit dem Jahr 2018 sind sie um etwa 10 Prozent nach oben geklettert. Der Umsatz pro Laden im Jahresdurchschnitt betrug 2021 etwa 448 Millionen Won oder 340.000 Dollar. 

Betrachtet man die Daten der Kreditkartenzahlungen erzielten die Geschäfte zwischen 2019 und 2021 freitags und zwischen 18 und 22 Uhr den größten Umsatz. An den Betreibern der Convenience Stores machten Frauen 2016 einen Anteil von 47,9 Prozent aus, und dieser Anteil ist Ende 2021 bis auf 49,4 Prozent gestiegen. Mit Stand von 2021 machten an den Betreibern die 50er mit 33,5 Prozent den größten Anteil aus. Verglichen mit 5 Jahren zuvor ist die Zahl der 30er und 40er zurückgegangen, während die Zahl der Betreiber über 60 Jahre von 10 auf 16 Prozent gestiegen ist. 


Interessant fanden die Netzbürger auch die Nachricht, dass mit der Aufhebung der Maskenpflicht in geschlossenen Räumen und mit dem Einzug des Frühlings Parfüms regen Absatz finden. Weil man nun auch im Innenraum keinen Mund- und Nasenschutz tragen muss, ist man noch empfindlicher für Gerüche und Düfte geworden. Dies führt dazu, dass die Zahl der Menschen steigt, die Parfums als ein Mittel dazu nutzen, die eigene Individualität zum Ausdruck zu bringen. 

Auffällig ist derzeit vor allem das Wachstum des Marktes für Nischenparfums, zu denen ausgefallene, seltene Düfte gehören, und die dementsprechend teuer sind. Das Online-Kaufhaus Curly gab in dieser Woche bekannt, dass im Februar dieses Jahres die Verkaufsmenge von Parfüms verglichen mit November 2022 um etwa 39 Prozent gestiegen ist. 

Vor allem im Zeitraum vom 1. bis 14. Februar, also im Vorfeld des Valentinstags, sei der mit Parfüms erzielte Umsatz gegenüber der Vorwoche um 47 Prozent gestiegen. Besonders gut verkauft wurden luxuriöse Parfüms wie von Santa Maria Novella und Atelier Cologne. Sowohl off- als auch online zeigt der Parfüm-Umsatz eine Wachstumstendenz. Bei der Kaufhauskette Hyundai ist der Umsatz mit Duftwasser im Zeitraum vom 10. bis 28. Februar gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um etwa 25 Prozent nach oben geklettert. 

Im selben Zeitraum ist der mit Nischenparfüms erzielte Umsatz um fast 40 Prozent gestiegen. Auch bei den Homeshopping-Kanälen waren Parfüms im Februar der Renner und immer schnell ausverkauft. Entsprechend diesem Trend veranstaltet die Vertriebsbranche vielfältige Veranstaltungen zur Verkaufsförderung von Parfüms und rechnet damit, dass der Parfüm-Umsatz noch eine Zeit lang weiterwachsen wird. 

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