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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2022-06-30

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Südkorea befindet sich gerade in der Monsunregenzeit. Wenn der Regen aufhört, beginnt die Sommerurlaubssaison. Angesichts der nahenden Urlaubszeit richtet sich die Aufmerksamkeit vieler Netzbürger auf Badestrände im ganzen Land. Viele suchen nun nach Informationen über Badestrände, an denen sie ihren Urlaub verbringen und auch bei großer Hitze im Sommer einen angenehmen Aufenthalt haben können. 

Nach dem Big Data-Unternehmen TDI war das auf Badestrände bezogene Suchvolumen im Zeitraum vom 19. bis 25. Juni mit 30.742 Eingaben beim Badestrand Daecheon in Boryeong in der Provinz Süd-Chungcheong am größten. Danach folgten der Badestrand Haeundae in Busan, der Badestrand Eulwangni in Incheon und der Badestrand Hyeopjae auf Jeju.

Zu den Top Ten gehörten weiter der Reihe nach die Badestrände Gwanganli in Busan, Sokcho in der Provinz Gangwon, Kkotji in Taean in der Provinz Süd-Chungcheong, Dadaepo in Busan, Gyeongpodae in Gangneung und Jumunjin in der Provinz Gangwon. Die Badestrände Daecheon und Kkotji an der Westküste öffnen als erste am 2. Juli. Für die Besucher am spätesten zugänglich ist der Badestrand Sokcho an der Ostküste, der am 9. Juli die Besucher erstmals wieder begrüßen wird. 

Das Unternehmen TDI analysiert, dass die Bürger den Badestränden, die früher öffnen als andere, größere Aufmerksamkeit schenken. Dass auf die Badestrände in der Provinz Süd-Chungcheong besonderes Augenmerk gerichtet wird, habe mit der besseren Anbindung an die Hauptstadtregion zu tun. Der Badestrand Daecheon in Boryeong steht unter allen bekannten Badestränden im ganzen Land hinsichtlich des Suchvolumens an erster Stelle. 


Eine Untersuchung hat gezeigt, dass unter 10 Frauen, die innerhalb von zwei Jahren ein Kind haben möchten, lediglich 3 tatsächlich Nachwuchs haben. Shin Yun-jeong vom Koreanischen Institut für Gesundheit und soziale Fragen veröffentlichte in der am 27. Juni herausgegebenen Sommerausgabe der Zeitschrift des Statistikamtes dieses Forschungsergebnis. 

Bei einer Panelforschung, die von 2008 bis 2018 bei verheirateten Frauen in der Altersgruppe zwischen 15 und 49 Jahren durchgeführt wurde, antworteten 959 Frauen, dass sie vorhaben, innerhalb von zwei Jahren ein Kind zur Welt zu bringen. Lediglich 288 oder 30 Prozent davon setzten den Plan auch um. 37,9 Prozent der restlichen 70 Prozent gaben zwei Jahre später das Kinderkriegen ganz auf. Das heißt, dass ein Großteil der Frauen die geplante oder gewünschte Geburt nicht verwirklichen kann. 

In der Tat lag die von südkoreanischen Bürgern für ideal gehaltene Kinderzahl bei einer Untersuchung im Jahr 2018 durchschnittlich bei 2,1. Die damalige zusammengefasste Fruchtbarkeitsrate betrug aber 1,0. Das bedeutet, dass man in Korea ein Kind weniger zur Welt bringt als gewünscht. Es stellte sich zudem heraus, dass der Faktor, der auf die persönlichen Geburtspläne der Koreaner den größten Einfluss ausübt, der von Eltern oder Verwandten ausgeübte Druck ist. 

Im Kontrast dazu ist der Einfluss der politischen Maßnahmen der Regierung oder sozioökonomischen Verhältnisse am geringsten. Auf die Umsetzung der Geburtspläne hatte das Alter oder der Bildungsstand der Frau die größte Auswirkung. Mit steigendem Alter neigte man verstärkt dazu, die Geburt hinauszuschieben oder gar aufzugeben. Gewöhnlich ist unter Frauen mit höherem Bildungsstand die Geburtenziffer niedriger als bei Frauen mit niedrigerem Bildungsstand. Ist der Kinderwunsch einmal vorhanden, dann machen ihn Frauen mit höherem Bildungsstand aber eher zur Realität. 


Das Handyspiel der erweiterten Realität „Pokémon Go“ rückt fünf Jahre nach seinem Start in Südkorea erneut ins Rampenlicht. Noch zu Beginn dieses Jahres lag das Mobile-Spiel außerhalb des öffentlichen Interesses. Im vergangenen März belegte es aber im Apple-App Store in der Kategorie Spiele Rang 1. Mit Stand vom 29. Juni steht es noch an 10ter Stelle. 

Nach dem App-Daten-Analyse-Service Mobile Index nimmt die Zahl der monatlich aktiven Nutzer des Spiels Pokémon Go in letzter Zeit weiter zu. Im Februar lag die betreffende Zahl bei 911.206, stieg aber im Mai auf 1.494.400, damit um 60 Prozent. Interessant ist, dass dieses Spiel im Apple-App Store im Januar dieses Jahres zwischen Rang 40 und 50 lag und im März einen deutlichen Sprung nach oben machte. 

Es kann verschiedene Gründe dafür geben. Viele Experten weisen darauf hin, dass die erneute Markteinführung des Pokémon-Brotes vom südkoreanischen Backwaren- und Lebensmittelhersteller SPC Samlip Einfluss darauf ausgeübt hat. Das Produkt kam am 23. Februar wieder in die Läden. Zu dem Zeitpunkt belegte das Spiel im App Store von Apple Rang 39. Am 10. März verbesserte es sich bis auf Rang 3 und am 23. März schließlich auf Rang 1. 

Ein Angehöriger der Backwaren-Branche meint, durch das Pokémon-Brot herrsche ein neuer Pokémon-Boom, das habe sich bestimmt auch auf das Spiel ausgewirkt. Mit Stand vom 20. Juni sind vom Pokémon-Brot rund 38,4 Millionen Packungen verkauft worden. Das heißt, dass durchschnittlich 10 Millionen Packungen im Monat über die Ladentheke gingen.

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