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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2022-05-19

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank

Es gab verschiedene private Webseiten, die seit Beginn der Corona-Pandemie jeden Tag neueste Informationen über die Corona-Lage anboten. Das Interesse der Netzbürger weckte in dieser Woche die Nachricht, dass eine private Website, auf der man sich über die aktuelle Zahl der Corona-Infizierten in Echtzeit informieren konnte, nun ihren Service einstellt. 

Die Website mit dem Namen ´Corona Live´ hat am Montag dieser Woche ihren Service auslaufen lassen. Die private Website startete ihren Dienst im August 2020 und war 21 Monate lang in Betrieb. Entwickelt wurde die Seite vom jungen Koreaner Hong Jun-seo, der in Australien Informatik studiert. In letzter Zeit hat jedoch die Infiziertenzahl an Bedeutung verloren, und damit gab es auch weniger darauf bezogene öffentliche Daten, so dass Hong beschloss, die Seite nicht mehr zu pflegen. 

Hong meinte vorgestern auf der offiziellen Instagram-Seite seiner Website, die Corona-Pandemie werde nun zu einer Endemie und die Zahl der lokalen Verwaltungseinheiten, die die Bürger weiter über aktuelle Corona-Zahlen informieren, gehe auch immer weiter zurück. Deshalb sei er der Ansicht gewesen, dass es nun an der Zeit sei, seinen Datenservice einzustellen. 

Die Kosten für den Server-Betrieb wurden ohne Werbeeinnahmen lediglich durch Spenden der Nutzer gedeckt. Hong hat die übrig gebliebenen Spenden in Höhe von rund 40 Millionen Won, umgerechnet etwa 31.500 Dollar, einer Wohltätigkeitsorganisation zukommen lassen und auch die Spenden-Urkunde als Beweis vorgelegt. Viele Nutzer brachten auf der Instagram-Seite von Corona Live ihren Dank dafür zum Ausdruck, dass sie sich dank dieser Seite in Echtzeit über die aktuellen Corona-Zahlen regional und landesweit informieren konnten, ohne die Homepage der einzelnen Verwaltungseinheiten besuchen zu müssen. 


Wie lange am Tag nutzen Sie ihr Smartphone? Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie scheint die tägliche Smartphone-Nutzungszeit explosiv gestiegen zu sein. Dabei stellte sich heraus, dass in vier Ländern der Welt einschließlich Südkorea die durchschnittliche Handy-Nutzungszeit am Tag mehr als fünf Stunden beträgt. Das heißt, dass man in diesen Ländern die Schlafzeit ausgenommen auch während der Arbeit und beim Essen das Smartphone nutzt. 

Dem App-Analyseunternehmen Data.ai zufolge ist Indonesien das Land mit der längsten Smartphone-Nutzungszeit im Tagesdurchschnitt im ersten Quartal dieses Jahres. Dabei geht es um die Nutzungszeit von Smartphone-Applikationen. Die Indonesier haben im ersten Quartal 2019 durchschnittlich 4,7 Stunden am Tag ihr Smartphone genutzt. Im ersten Quartal dieses Jahres ist diese Zeit um eine Stunde auf 5,7 Stunden gestiegen. 

Neben Indonesien beträgt die Smartphone-Nutzungszeit im Tagesdurchschnitt im ersten Quartal auch in den Ländern Brasilien, Südkorea und Mexiko über 5 Stunden. In Südkorea hat man im ersten Vierteljahr dieses Jahres 5,2 Stunden am Tag mit dem Smartphone hantiert, damit um 0,1 Stunden mehr als ein Jahr zuvor. Damit ist Südkorea weltweit das Land mit der drittlängsten Smartphone-Nutzungszeit. In Südkorea hat die betreffende Zeitdauer im vergangenen Jahr erstmals die Marke von 5 Stunden am Tag überschritten.  

Es heißt, dass wegen der coronabedingten Maßnahmen der sozialen Distanzierung in den jeweiligen Ländern die Smartphone-Nutzungszeit länger geworden ist. Trotz der rasanten Steigerung der Handy-Nutzungszeit weltweit gab es jedoch keine Veränderung bei den Top 4 im App-Download-Ranking. So wie im vierten Quartal des vergangenen Jahres waren auch im ersten Quartal dieses Jahres der Reihe nach Instagram, Tiktok, Facebook und What´s App die vier am häufigsten heruntergeladenen Apps. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch eine Nachricht über die Top 4 der beliebten asiatischen Reiseziele mit hoher Reise-Reservierungsrate. Nach einem Bericht des Asiatisch-Pazifischen Tourismusverbandes wird damit gerechnet, dass die Zahl der asiatischen Touristen von 2022 bis 2023 um 100 Prozent zunehmen wird. Denn in vielen Ländern werden die Einreise-Beschränkungen zum großen Teil aufgehoben, so dass es nun Anzeichen für die Erholung der Reise-Nachfrage gibt. 

Nach der globalen Online-Reisegesellschaft Trip.com ist die Reservierungsrate für Reiseprodukte im asiatisch-pazifischen Raum gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um 54 Prozent gestiegen. Die Länder, bei denen derzeit deutliche Veränderungen sichtbar werden, sind Südkorea, Vietnam, Thailand und Hongkong. Südkorea hat bereits im vergangenen März die Quarantänepflicht für vollständig geimpfte Einreisende aufgehoben, so dass die Nachfrage nach internationalen Flügen eine Erholungstendenz zu zeigen begann. 

Auf der Homepage von Trip.com ist die Zahl der Buchungen von Flugtickets mit Stand von April dieses Jahres im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum um 383 Prozent gestiegen. Ab dem 23. Mai wird bei der Einreise in Südkorea nicht nur das PCR-Testergebnis, sondern auch das Ergebnis eines Antigen-Schnelltests anerkannt. Die Online-Reisegesellschaft rechnet daher damit, dass die Nachfrage nach Auslandsreisen noch weiter steigen wird. 

Auch in Vietnam, Thailand und Hongkong sind die Reisebeschränkungen in letzter Zeit stark gelockert worden. Damit ist in Vietnam die Zahl der ausländischen Besucher im vergangenen April gegenüber demselben Vorjahresmonat um etwa das Fünffache gestiegen. Die Zahl der auf Trip.com getätigten Buchungen von vietnamesischen Hotels und Tickets für Auslandsflüge ist gegenüber demselben Vorjahreszeitraum um jeweils 247 und 265 Prozent gestiegen. Auch in Thailand und Hongkong gibt es deutliche Anzeichen für die Erholung der Reise-Nachfrage. 

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