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Hintergrund

Kurs der Wirtschaftspolitik für 2023

2022-12-24

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Die von der Regierung am Mittwoch bekanntgegebene wirtschaftspolitische Ausrichtung für 2023 ist auf die Überwindung der Krise fokussiert, unter der Voraussetzung, dass die Wirtschaft Südkoreas im kommenden Jahr mit großen Unsicherheiten konfrontiert sein wird. 


Laut der Regierung sehen die Aussichten für das Jahr 2023 noch trüber aus. Aufgrund des weltweiten Konjunkturabschwungs würden sich interne und externe Bedingungen für die Wirtschaft verschlechtern. Die südkoreanische Wirtschaftsleistung werde demnach lediglich um 1,6 Prozent zulegen. 


Als Folge der Schrumpfung des Welthandels und der Verlangsamung der Halbleiterkonjunktur werde der Export voraussichtlich einen Rückgang von 4,5 Prozent verzeichnen. 


Bedingt durch Zinserhöhungen, einem labilen Arbeitsmarkt und dem Rückgang von Vermögenswerten werde sich der Anstieg des privaten Konsums von 4,6 Prozent in diesem Jahr auf 2,5 Prozent im nächsten Jahr verlangsamen. 


Die Inflation werde jedoch allmählich nachlassen und von 5,1 Prozent in diesem Jahr auf 3,5 Prozent im nächsten Jahr sinken. 


Der Wirtschaftsplan sieht eine Belebung der Privatwirtschaft als leitenden Impulsgeber vor. Die Yoon Suk-Yeol-Regierung hatte von Beginn an einen minimalen Eingriff des Staates in das Wirtschaftsgeschehen und eine vom privaten Sektor geleitete Wirtschaft angestrebt. Unter Beibehaltung dieses Kurses soll durch Lockerung von Regulierungen, durch Steuerbegünstigungen und finanzielle Unterstützung ein positives Umfeld für Wirtschafsaktivitäten von privaten Unternehmen geschaffen werden. 


Zur Unterstützung des rückläufigen Exports ist eine Außenhandelsfinanzierung mit einem Volumen von 360 Billionen Won (279,3 Milliarden Dollar) geplant. Um Investitionen zu beleben, soll die Steuerermäßigung für zusätzlich getätigte Investitionen um 10 Prozent erhöht werden. Zur Verbesserung der Lebensgrundlage der Bürger wird erwogen, die Mineralölsteuer zu senken und höhere Hypotheken zu gewähren. Auch könnten die öffentlichen Arbeitsplätze für alte Menschen und sozial Schwache wieder eingeführt werden.

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