Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Hintergrund

Südkoreaner haben im Schnitt mit 42 Jahren das höchste Arbeitseinkommen

2022-12-03

Nachrichten

ⓒ YONHAP News, Statistics Korea

Das Arbeitseinkommen der Südkoreaner erreicht mit 42 Jahren seinen Höhepunkt und beginnt danach langsam zu schrumpfen. Ab dem Alter von 61 Jahren sind die Ausgaben wieder höher als die Einkünfte.


Das Statistikamt veröffentlichte am Dienstag entsprechende Ergebnisse der National Transfer Accounts 2020. Die Nationalen Transferkonten bieten eine Übersicht über öffentliche Transfers wie Arbeitseinkünfte in jedem Alter, Konsum und Rentenansprüche sowie private Transfers innerhalb von und zwischen Haushalten.


Nach Lebensabschnitten pro Person gesehen wird im Alter von 16 Jahren mit 33,7 Millionen Won (25.400 Dollar) das größte Defizit verbucht. In dem Alter nimmt die Ausbildung die höchsten Kosten in Anspruch.


Ab dem Alter von 27 Jahren übersteigen die Einnahmen die Ausgaben. Im Alter von 43 Jahren erfreuen sich Südkoreaner des größten Überschusses in Höhe von 17,62 Millionen Won (etwa 13.000 Dollar).


Ab dem Alter von 61 Jahren rutschen die Südkoreaner wieder in eine Defizitphase. Für das Minus in der Haushaltskasse sorgen vor allem Ausgaben für die Gesundheit und medizinische Dienstleistungen. In ihrem gesamten Leben sind Koreaner damit nur 33 Jahre im Plusbereich.


In den Jahren von 2010 bis 2020 lag das Alter, mit dem man in die Überschussphase eintritt, relativ konstant bei 27 bis 28 Jahren. Das Alter, ab dem man wieder ein Defizit zu verbuchen beginnt, verschob sich dagegen von 56 Jahren auf 61 Jahre. Grund dafür ist der spätere Renteneintritt.


Die Ausgaben im öffentlichen Bereich betrugen 350,1 Billionen Won. Ausgaben für alte Menschen steigen mit schneller Geschwindigkeit. 2010 nahmen im gesamten öffentlichen Sektor die Ausgaben für alte Menschen 13,7 Prozent ein. 2020 betrug der Anteil 19,9 Prozent. Daraus ist zu schließen, dass aufgrund der Gesellschaftsalterung die gesellschaftliche Belastung im Zusammenhang mit der Versorgung alter Menschen immer weiter steigt.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >