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Hintergrund

Verbot der Nutzung von Einwegprodukten ausgeweitet

2022-11-26

Nachrichten

ⓒYONHAP News

Ein erweitertes Verbot der Nutzung von Einwegprodukten ist in Kraft getreten.


Betroffen sind Convenience-Stores und andere Gemischtwarengeschäfte mit einer Fläche von mindestens 33 Quadratmetern, sowie sämtliche Gastronomiebetriebe wie Cafés, Bäckereien und Speiselokale.


In Gemischtwarengeschäfte und Bäckereien dürfen keine Plastiktüten für die Verpackung der gekauften Waren ausgegeben werden. In Convenience-Stores ist auch der bisher erlaubt gewesene Verkauf von Plastiktüten verboten. Die Vorschrift galt bisher nur für größere Geschäfte mit einer Fläche von mindestens 3.000 Quadratmetern oder Supermärkte mit einer Fläche von über 165 Quadratmetern.


In der Gastronomie und in Kantinen sind keine Pappbecher, Plastikstrohhalme und Rührstäbe mehr erlaubt. In Sporteinrichtungen ist die Verwendung von Anfeuerungsartikeln aus Plastik verboten. In Kaufhäusern und anderen großen Geschäften dürfen keine Regenschirmbeutel aus Plastik mehr angeboten werden.


Ein Verstoß gegen die Regelungen kann mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu drei Millionen Won (2.240 Dollar) bestraft werden. Damit sich Betriebe und Bürger an die neuen Vorschriften gewöhnen können, gilt eine einjährige Gnadenfrist, während der keine Geldbuße erhoben wird.


Stattdessen sollen durch sogenannte Anreize die Kunden ohne direkte Verbote und Eingriffe dazu angeregt werden, freiwillig auf Einwegprodukte zu verzichten. Beispielsweise werden Einwegartikel wie Strohhalme an Stellen bereitgestellt, wo sie die Kunden nicht sofort sehen können.


Das Umweltministerium will in regelmäßigen Abständen den Bewusstseinswandel der Verbraucher untersuchen und überprüfen, ob die Kampagnen effektiv sind.


In der Coronakrise hat die Menge des Plastikmülls wieder stärker zugenommen. Die Menge des weggeworfenen Plastiks wuchs zwischen 2019 und 2021 um 17,7 Prozent auf 4,92 Millionen Tonnen an. Das Volumen der entsorgten Einwegbecher nahm im selben Zeitraum um 30,8 Prozent auf 1,02 Milliarden Stück zu.

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