Nordkorea ist offenbar Urheber des massiven Cyberangriffs auf führende Rundfunkanstalten und Banken in Südkorea am 20. März.

Zu dem Schluss ist das gemeinsame Ermittlungsteam aus Vertretern der Regierung, des Militärs und Zivilsektors gekommen.

Wie es auf einer Pressekonferenz im Ministerium für Zukunft, Schöpfung und Wissenschaft hieß, sei man anhand der Analysen von Zugriffsdaten und bösartigen Codes zu dem Schluss gekommen, dass Nordkorea hinter dem Hackingangriff stehe.

Wie verlautete, wurde bei der Rückverfolgung des Angriffs festgestellt, dass Nordkorea mindestens seit acht Monaten auf Umwegen auf Servern der betroffenen Sender und Banken Schadcodes eingesetzt habe. Unter den eingesetzten 76 bösartigen Codes handle es sich um über 30 Codes, die Nordkorea früher benutzt habe.

Unterdessen wurde am Vormittag unter Berufung auf anonyme Kreise in der Regierung berichtet, dass das nordkoreanische Aufklärungsbüro der Urheber sein könnte.