Vier südkoreanische Besatzungsmitglieder eines Fischkutters sind vor der Küste von Benin in Westafrika entführt worden.
An Bord waren insgesamt 36 Personen, als es gegen 19.30 Uhr am Montag (Ortszeit) von einer Gruppe angegriffen wurde. Von ihnen wurden vier Südkoreaner und eine weitere Person aus einem anderen Land entführt.
Die Entführer konnten noch nicht identifiziert werden. Der Thunfischkutter soll unter südkoreanischer und ghanaischer Flagge fahren.
Im Golf von Guinea, wo es zu der Entführung kam, waren zuvor am 19. Mai vor Ghana fünf Besatzungsmitglieder einschließlich des südkoreanischen Kapitäns an Bord eines Thunfischkutters entführt worden. Ihre Freilassung konnte noch nicht erfolgen.
Ein Beamter des südkoreanischen Außenministeriums sagte, dass das Ressort gemeinsam mit der dortigen Vertretung die Entwicklungen prüfen und handeln wolle.
Die südkoreanische Regierung hatte im Juli letzten Jahres den Golf von Guinea zum Hochrisikogebiet wegen Piratenaktivitäten bestimmt und geraten, auf den Fischfang dort zu verzichten.