Die chinesische Regierung hat Anstoß an Diskussionen über Taiwan beim US-amerikanisch-südkoreanischen Spitzentreffen genommen.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijan, übermittelte am Montag auf einer Pressekonferenz Bedenken seiner Regierung über die nach dem Gipfel am vergangenen Freitag veröffentlichte gemeinsame Erklärung.
Darin wird auch die Straße von Taiwan erwähnt. US-Präsident Joe Biden und sein südkoreanischer Amtskollege Moon Jae-in hoben in ihrer Erklärung die Bedeutung von Frieden und Stabilität in der Meerenge hervor. Auch unterstrichen sie ihre Anerkennung des internationalen Rechts, inklusive der Freiheit der Schifffahrt im Südchinesischen Meer und darüber hinaus.
Der chinesische Sprecher sagte, dass Taiwan eine rein innenpolitische Angelegenheit Chinas sei. Das Land wolle eine Einmischung von außen in Souveränitätsfragen nicht dulden.
Die Freiheit der Schifffahrt genieße nach internationalem Recht jedes Land, folglich gebe es in Bezug auf diese Frage keinen Konflikt, fügte er hinzu.