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Unternehmen stoßen wegen Sanktionen gegen Russland auf immer größere Schwierigkeiten

Write: 2022-03-07 14:28:44

Thumbnail : YONHAP News

Südkoreanische Unternehmen, die Waren nach Russland oder in die Ukraine exportieren, sind immer größeren Schwierigkeiten ausgesetzt. 

Ihre Lieferungen werden entweder nicht bezahlt oder sie haben Schwierigkeiten mit der Auslieferung von Waren. 

Die Regierung bietet angesichts dieser Situation den betroffenen Firmen finanzielle Hilfe an.

Zum Beispiel ein Unternehmen, das elektronische Geräte nach Russland und in die Ukraine exportiert. Mit einer Restzahlung in Höhe von 300 Millionen Won (244.000 Dollar) sei kaum noch zu rechnen, weil Russland aus SWIFT, einem weltweiten Netzwerk für die Abwicklung von Zahlungen, ausgeschlossen wurde.

Eine andere Firma, die per Schiff tragbare Gasbrenner an die Ukraine geliefert hat, musste die Produkte zunächst in die Türkei schicken. Weil ukrainische Häfen blockiert sind, wollte die Firma von der Türkei aus auf dem Landweg ihre Produkte in die Ukraine bringen lassen. Jedoch ist mittlerweile auch der Zugang auf dem Landweg gesperrt. 

Ein weiteres Unternehmen teilte mit, dass seine Lieferung wegen der Blockade zurückgeschickt worden sei. 

Es drohen weitere Engpässe in der Logistik, weil führende Reedereien der Welt ihre Transporte nach Russland gestoppt haben. 

Bei der Koreanischen Agentur für Handels- und Investitionsförderung (KOTRA) und dem Koreanischen Verband für internationalen Handel (KITA) gingen seit der Invasion Russlands in die Ukraine über 400 Anträge auf Handelsberatungen ein. Über die Hälfte betrifft die Zahlungsabwicklung, über 30 Prozent logistische Fragen. 

Lee Ji-hoon, Leiter des Beratungszentrums der KOTRA für den Vorstoß ins Ausland, sagte, dass das Beratungszentrum täglich geöffnet sei. Derzeit werde daran gearbeitet, Anfragen sofort oder binnen 24 Stunden beantworten zu können. 

Die Regierung teilte mit, den von den Sanktionen gegen Russland betroffenen Unternehmen eine Soforthilfe in Höhe von zwei Billionen Won (1,6 Milliarden Dollar) zu gewähren. 

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