Im vom Taifun Hinnamnor betroffenen Südkorea hat auch das Militär die Rettungs- und Aufräumarbeiten unterstützt und dafür auch Amphibienfahrzeuge und Rettungshubschrauber mobilisiert. 

In der Stadt Pohang, wo über 100 Millimeter Regen pro Stunde niedergingen, fährt ein amphibisches Angriffsfahrzeug auf einer überfluteten Straße, auf der Personenkraftwagen feststecken. Marineinfanteristen trafen zusammen mit Rettungskräften der Feuerwehr mit dem Panzerwagen ein, um nach Zivilisten zu suchen, die wegen der Wassermassen isoliert sind. 

Sie finden eine Bewohnerin, die auf der Straße wartet, und bringen sie mit dem Wagen zu einem sicheren Ort. 

Panzerwagen kamen auch zum Einsatz, als im Werk des Stahlherstellers Posco ein Feuer ausbrach. Sie transportierten Feuerwehrleute zum Einsatzort, weil das brennende Werk nicht leicht zu erreichen war.  

In einer überfluteten Gasse kam ein Gummiboot zum Einsatz. Soldaten retteten ältere Personen, die in überschwemmten Häusern eingeschlossen waren. Auf diese Weise konnten 27 Einwohner Pohangs gerettet werden. 

Das Militär setzte 15 Truppeneinheiten von Heer, Marine und Luftwaffe für die Rettung von Menschen ein. Die Einheiten verfügen über Hubschrauber und Transportflugzeuge und können damit die Suche effektiv unterstützen. 

Auch wurden sieben Truppeneinheiten für die sofortige Katastrophenreaktion organisiert, um Notfallpatienten zu helfen. 

1.300 Soldaten der Marineinfanterie, 59 Fahrzeuge und über zehn Schlauchboote wurden eingesetzt, um in Pohang Schlamm aus Häusern zu schaufeln und Wasser abzupumpen.