Gelber Staub, der am 26. März in der Mongolei entstand, ist über China mit Nordwestwind nach Südkorea gelangt. 

Am späten Sonntagabend wurde auf der Insel Baengnyeong im Westmeer gelber Staub beobachtet, am Montagvormittag in fast allen Gebieten des Landes. 

Im Westen der Stadt Cheongju in der Provinz Nord-Chungcheong stieg die Feinstaubkonzentration auf 975 Mikrogramm pro Kubikmeter, das ist 20 Mal höher als das gewöhnliche Niveau. 

In der Hauptstadtregion, an der Westküste und im Binnenland stiegen die Werte auf 500 bis 600 ㎍/m³.

Für die meisten Regionen im Land wurde bis Montagvormittag eine Warnung vor gelbem Sand ausgegeben. Es ist das erste Mal seit Februar 2015, dass diese Warnung für das Binnenland ausgegeben wurde. 

Es wird erwartet, dass Südkorea bis Dienstag von dem gelben Staub betroffen sein wird. Es gilt auch als möglich, dass am Montagnachmittag in der Mandschurei gelber Staub aufgewirbelt und nach Korea geweht wird.