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Koreanische Batterieindustrie strebt Durchbruch an

Write: 2024-01-03 15:46:15

Ein 35.000 Tonnen schweres Transportschiff für Mineralien aus Australien ist in Yeosu eingetroffen. 

Schwere Maschinen befördern pausenlos Lithium, das als „weißes Öl“ bezeichnet wird. 

Lithium wird zu Lithiumhydroxid verarbeitet, das ein für Sekundärbatterien unerlässliches Schlüsselmaterial ist. 

Bisher führte Südkorea hauptsächlich Lithiumhydroxid aus China ein. In diesem Jahr wird das Land selbst mit der Produktion beginnen. 

Ein Prototyp des Kathodenmaterials wird möglicherweise in diesem Monat zur Verfügung gestellt. Spätestens in der zweiten Hälfte des Jahres wird es dazu kommen, dass Batterien aus einheimischem Lithium in Elektrofahrzeugen eingesetzt werden. 

Mit der eigenen Produktion will Südkorea seine Abhängigkeit von China bei Lithium verringern. 

Es ist positiv für Südkorea, dass chinesische Batterien aufgrund des US-Gesetzes Inflation Reduction Act auf den Märkten großer Volkswirtschaften wie die USA an Boden verloren haben. Denn Südkorea kann in dieser Situation seine Lieferketten diversifizieren und den Marktanteil erhöhen. 

Hierfür errichten koreanische Batteriehersteller Produktionsstützpunkte in Nordamerika. 

Professor Kim Jin-su von der Hanyang-Universität sagte, die Sicherstellung einer optimalen Lieferkette, mit der Lieferungen zum billigsten Preis möglich seien, sei die wichtigste Aufgabe für das Land gewesen. Jetzt würde die Umwandlung von Ressourcen zur Waffe und die Stabilität der Lieferketten zum neuen Wert. 

Die sinkende Nachfrage nach Elektroautos ist jedoch ein Anlass zur Sorge. Im dritten Quartal letzten Jahres wurde erstmals seit über drei Jahren ein Exportrückgang verbucht. Auch dieses Jahr wird mit einem Minus gerechnet.

Demnach muss in der Industrie der Sekundärbatterien auch dieses Jahr inmitten der Ungewissheiten nach einem Durchbruch gesucht werden.

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