Die für das schwere Erdbeben im vergangenen September in Gyeongju verantwortliche Verwerfung ist bestätigt worden.
Das Koreanische Institut für Geowissenschaft und Bodenschätze fand nach Analysen von Nachbeben und Vor-Ort-Untersuchungen heraus, dass sich das Erdbeben an einer Zweigverwerfung der Yangsan-Verwerfung ereignet hatte.
Die Zweigverwerfung befindet sich westlich der Yangsan-Verwerfung in elf Kilometer Tiefe. Die Verwerfung zerklüftete rund fünf Kilometer in der Breite und der Länge.
Die durch das Erdbeben und die Nachbeben angestaute Energie wurde mittlerweile anscheinend weitgehend ausgestoßen. In der Umgebung wurden jedoch bei einer Untersuchung sieben weitere kleine Verwerfungen entdeckt. Das Institut hält daher weitere Erdbeben für möglich.