Der Nationale Sicherheitsrat (NSC) Südkoreas hat nach Nordkoreas erneutem Raketentest gewarnt, dass dessen Provokationen mit einer stärkeren Reaktion beantwortet würden. 

Die entsprechende Äußerung erfolgte, nachdem der Sicherheitsrat heute Vormittag nach Nordkoreas Starts von zwei ballistischen Kurzstreckenraketen eine Sitzung seines ständigen Ausschusses unter Leitung des nationalen Sicherheitsberaters Kim Sung-han abgehalten hatte. Die Teilnehmer wurden über die Situation informiert und diskutierten über Gegenmaßnahmen.

Der NSC teilte mit, das Gremium habe seine Aufmerksamkeit darauf gerichtet, dass die diesmalige Provokation verübt worden sei, als der UN-Sicherheitsrat zur Diskussion über Nordkoreas Starts ballistischer Raketen getagt habe. Das sei eine Herausforderung für die internationale Gemeinschaft, über die nicht hinweggesehen werden könne. 

Der Sicherheitsrat betonte, dass man gegen Provokationen noch stärker vorgehen werde. Dabei wurde auf die Rückkehr der US-Kampfgruppe des Flugzeugträgers USS Ronald Reagan ins Ostmeer Koreas nach Nordkoreas Start einer Mittelstreckenrakete am Dienstag hingewiesen. 

Präsident Yoon Suk Yeol sagte unterdessen angesichts Nordkoreas fortgesetzter Raketenstarts, dass sich die Regierung auf der Grundlage des starken Bündnisses mit den USA und der Sicherheitskooperation mit den USA und Japan lückenlos um das Leben und die Sicherheit der Staatsbürger kümmern werde.