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Menschen in Südkorea fordern Zurücknahme von Japans Entsorgungsplan

Write: 2023-08-24 14:59:03

Thumbnail : KBS News

Fischer in Südkorea haben am Mittwoch, einen Tag vor dem Beginn der Einleitung kontaminierten Wassers aus dem japanischen Atomkraftwerk Fukushima ins Meer, über eine düstere Zukunft geklagt. 

In einem Fischerdorf in Yeosu in der Provinz Süd-Jeolla bleiben Fische namens Koreanischer Felsenfisch in ihren Fischgründen, die sonst bereits ausgeliefert worden wären. Angesichts des angekündigten Beginns der Verklappung kontaminierten Wassers im Meer blieben die Bestellungen aus. 

Es herrscht die Hochsaison für den Fisch namens Silberner Pampel. Viele Fischer lassen jedoch ihre Boote vor Anker liegen und wollen nicht aufs Meer hinausfahren. 

Angesichts einer beispiellosen Situation fanden vielerorts in Südkorea Veranstaltungen statt, um die Entscheidung Japans für die Wasser-Ableitung ins Meer zu verurteilen. Die Teilnehmer riefen dazu auf, das Vorhaben für die Verklappung sofort einzustellen. 

Nicht nur vor dem Büro des Präsidenten und der japanischen Botschaft in Seoul, sondern auch in der Umgebung von wichtigen Verwaltungsbehörden und des Sitzes regionaler Parteiverbände wurden ähnliche Forderungen laut. 

Teilnehmer kritisierten vor allem die südkoreanische Regierung scharf, die Japans Entscheidung einfach hinzunehmen scheine. 

Sie forderten die Regierung auf, sich gegen die Entscheidung Japans auszusprechen und die japanische Regierung vor dem Internationalen Seegerichtshof zu verklagen. 

Bürgerorganisationen wollen am Samstag eine nationale Kundgebung veranstalten, um sich gegen die Einleitung des Abwassers aus Fukushima ins Meer auszusprechen.

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