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Südkorea meldet 22.907 neue Covid-19-Fälle

Write: 2022-02-03 13:43:55

Thumbnail : YONHAP News

In Südkorea sind 22.907 Neuinfektionen mit dem Coronavirus an einem Tag bestätigt worden.

Die Zahl lag damit den zweiten Tag in Folge über 20.000. 

Nachdem am 26. Januar erstmals mehr als 10.000 neue Covid-19-Fälle im Land gemeldet worden waren, wurde nach nur einer Woche die 20.000er-Schwelle durchbrochen. 

Der rapide Anstieg der Fallzahlen führte jedoch bisher nicht zum Anstieg der Anzahl der kritisch kranken Patienten oder der Todesfälle. Die Zahl solcher Patienten sank um vier auf 274, während 25 neue Todesfälle gemeldet wurden. Die Letalitätsrate liegt bei 0,75 Prozent. 

Aufgrund der rapiden Ausbreitung der Omikron-Variante steigt die Zahl der Infizierten, die sich zu Hause auskurieren, hingegen schnell. Die entsprechende Zahl kletterte um über 7.000 innerhalb eines Tages auf etwa 97.000.

Landesweit kümmern sich 461 medizinische Einrichtungen um die zu Hause befindlichen Corona-Patienten. Ihre Kapazitäten reichen für maximal 109.000 Patienten aus. Die Kapazitätsauslastung beträgt fast 90 Prozent. 

Angesichts dieser Situation schlössen sich ab heute auch Kliniken und Arztpraxen dem System für Corona-Tests und -behandlung an, teilten die für die Seuchenkontrolle zuständigen Behörden mit. Die entsprechende Liste soll bald präsentiert werden. 

Auch ab heute gilt ein neues System für Corona-Tests. In den Testzentren sind demnach PCR-Tests vornehmlich der Hochrisikogruppe vorbehalten. Dazu zählen vor allem Menschen über 60 und enge Kontaktpersonen von bestätigten Covid-19-Patienten. Auch wenn ein entsprechendes Attest vorliegt oder wenn Beschäftigte in Einrichtungen getestet werden sollen, in denen ein hohes Infektionsrisiko vorherrscht, besteht ein Anspruch auf den PCR-Test.

In allen anderen Fällen ist ein PCR-Test erst nach einem positiven Antigen-Schnelltest möglich.

Die Regierung arbeitete außerdem Maßnahmen für eine bessere Seucheneindämmung in stark frequentierten Einrichtungen aus, für die das Impfpass-System aufgehoben wurde. Dazu zählt beispielsweise ein Verbot von Aktivitäten zur Verkaufsförderung und zur Werbung in Kaufhäusern, Hypermärkten sowie großflächigen Läden. In privaten Lerninstituten darf nur jeder zweite Sitzplatz besetzt werden. 

Die Entscheidung über eine eventuelle Verlängerung der gegenwärtigen Maßnahmen zur sozialen Distanzierung, die bis diese Woche gelten, wird am Freitag bekannt gemacht.

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