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Zahl der kritisch kranken Corona-Patienten unter 1.000 gefallen

Write: 2022-01-04 15:01:52

Thumbnail : YONHAP News

Die Zahl der kritisch kranken Covid-19-Patienten in Südkorea ist erstmals seit 15 Tagen unter 1.000 gefallen.

Angesichts der sinkenden Zahl sowohl der kritisch Kranken als auch der Neuinfektionen gehen die Seuchenkontrollbehörden davon aus, dass sich das Gesundheitssystem einigermaßen erholt habe. Sie wollen jedoch Maßnahmen ausarbeiten, weil die Verbreitung der Omikron-Variante künftig ein Einflussfaktor werden kann. 

Aufgrund der verschärften Regeln zur sozialen Distanzierung und der dritten Impfung geht es sowohl bei der Zahl der Neuinfektionen als auch bei der Zahl der kritisch kranken Patienten abwärts. 

Mit Stand 0 Uhr am Dienstag befinden sich 973 Corona-Patienten im kritischen Zustand, damit erstmals seit 15 Tagen weniger als 1.000 Menschen. 

Die Zahl der neuen Infektionsfälle liegt den dritten Tag in Folge im 3.000er-Bereich. Verglichen mit einer Woche zuvor schrumpfte die durchschnittliche tägliche Fallzahl um fast 27 Prozent. 

Zudem sinkt der Anteil der älteren Menschen ab 60 Jahre weiterhin. 

Park Hyang, eine für Maßnahmen zur Seucheneindämmung im Gesundheitsministerium zuständige Beamtin, sagte, dass der Anteil der über 60-Jährigen an den Neuinfektionen einmal um die 35 Prozent betragen und dass die entsprechende Zahl 1.500 übertroffen habe. In dieser Woche sei der Anteil auf etwa 17 Prozent gesunken, die Zahl sei in den 500er-Bereich gefallen. 

Mit der sinkenden Zahl der Patienten und dem Ausbau der Krankenhausbetten gehen die Behörden davon aus, dass sich die Lage mit den Krankenhausbetten beruhigt.  

Landesweit sind 62,3 Prozent der Intensivbetten für Covid-19-Patienten belegt, in der Hauptstadtregion 64 Prozent. Die Belegungsquote bei den Betten in den für die Behandlung von Infektionskrankheiten vorgesehenen Krankenhäusern fiel unter 50 Prozent. Seit einer Woche gibt es keinen Patienten, der seit mindestens einem Tag auf ein Krankenhausbett wartet. 

Die hoch ansteckende Omikron-Variante kann jedoch künftig entscheidend für das Infektionsgeschehen sein. In einem Pflegekrankenhaus in Gwangju wurde der erste Todesfall aufgrund der Omikron-Infektion in Südkorea gemeldet. Omikron könnte möglicherweise Ende Januar die dominate Variante im Land werden. 

Die Behörden wollen angesichts einer möglichen rapiden Zunahme der Zahl der Patienten mit milden Verläufen, die sich zu Hause auskurieren, mehr Kliniken an ihrer Behandlung beteiligen. Zudem wird erwogen, nicht nur die Zahl der PCR-Tests, sondern auch die der Antigen-Schnelltests zu erhöhen.

Es stellte sich heraus, dass 53,1 Prozent der kritsch kranken Corona-Patienten und 53,2 Prozent der Virustoten in den letzten acht Wochen ungeimpft waren. Die Behörden wollen demnach die Quote der dreifach Geimpften von derzeit 37 Prozent der Bevölkerung während des Auftaktquartals mit hohem Tempo steigern.

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