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Regierung will schrittweise Rückkehr in den Alltag vorbereiten

Write: 2021-10-06 14:04:08

Thumbnail : YONHAP News

Die Regierung will unter ausreichender Berücksichtigung der öffentlichen Meinung die Rückkehr in den Alltag vorbereiten.

Das sagte Gesundheitsminister Kwon Deok-cheol bei der parlamentarischen Inspektion der Arbeit des Gesundheitsministeriums und der Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention am Mittwoch. 

Die Regeln zur sozialen Distanzierung würden mit Rücksicht auf die Impfquote stufenweise neu geordnet. Ein neues System zur medizinischen Versorgung der Patienten mit schwerem Verlauf im Mittelpunkt werde aufgebaut, um ein Gleichgewicht zwischen der Seucheneindämmung und dem Leben der Bürger zu schaffen, hieß es.

Bei der Überprüfung der Regierungsarbeit werden vor allem Diskussionen über Pläne für die Entwicklung von Corona-Impfstoffen und Medikamenten sowie Maßnahmen zur schrittweisen Rückkehr in den Alltag erwartet. 

Die Regierung will einen Ausschuss unter Co-Vorsitz des Ministerpräsidenten und einer Person aus dem Zivilsektor bilden, um Ende Oktober Maßnahmen zur stufenweisen Rückkehr in den Alltag vorzulegen. 

Lee Seung-woo vom zentralen Hauptquartier für Katastrophenschutz sagte, dass man aus Beispielen im Ausland, wo infolge hastiger Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen die Fallzahlen und die Zahl der Virustoten drastisch zugenommen hätten, Lehren ziehe und schritt- und stufenweise die Rückkehr in den Alltag vorantreibe. 

In Bezug auf die Ergebnisse der klinischen Phase-III-Studie zu einem in Entwicklung befindlichen Corona-Medikament der US-Firma MSD teilten die Seuchenkontrollbehörden mit, dass sie mit dem Pharmaunternehmen über Vorkäufe verhandelten. Laut dem Studienergebnis soll das oral eingenommene Medikament das Risiko für einen Krankenhausaufenthalt und Tod durch Covid-19 um 50 Prozent senken. 

Die Behörden betonten zugleich die Notwendigkeit einer Impfung und riefen die Öffentlichkeit auf, sich impfen zu lassen. 

Südkorea meldete am Montag 2.028 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Damit wurde erstmals seit drei Tagen wieder die 2.000er-Schwelle überschritten. Der Anteil der Hauptstadtregion an den lokal übertragenen Neuinfektionen lag bei 75 Prozent.

Die Behörden teilten mit, dass infolge des zugenommenen Präsenzunterrichts die Zahl der Infektionen bei Schülern kontinuierlich gestiegen sei. In allen Altersgruppen der Schüler außer den 18-Jährigen, die vollständig geimpft seien, habe die Inzidenz den höchsten Stand erreicht. 

Sie betonten, man könne sich trotz der hohen Impfquote noch nicht zurücklehnen, weil die Zahl der Durchbruchsinfektionen steige und gleichzeitig auch die Mobilität von Einwohnern zunehme.

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