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Drei Städte im Rennen um die Expo 2030

Write: 2023-11-22 14:44:38

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Auf der elektronischen Anzeigetafel eines bekannten Einkaufszentrums in Paris wird ein Fächer mit der Aufschrift „Expo 2030 Busan“ gezeigt. 

An der Außenseite eines Taxis ist ein lächelndes Kind mit der südkoreanischen Nationalflagge Taegeukgi zu sehen. 

Mit solchen Aktionen soll Busan, die Bewerberstadt für die Expo 2030, weltweit bekannt gemacht werden. Zudem wurde eine maßgeschneiderte Strategie ausgearbeitet, um Mitgliedsländer des Internationalen Büros für Ausstellungen (BIE) für Busan zu gewinnen. Das ist die „Busan Initiative“, ein Projekt zur Weitergabe der Erfahrungen Südkoreas, von einem der ärmsten Länder der Welt zu einer Industrienation aufgestiegen zu sein. 

Die südkoreanische Regierung stockte ihrerseits das nächstjährige Budget für die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit um fast 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf, um die Entwicklungsländer dazu zu bewegen, für Busan zu stimmen.  

Busan betrachtet Riad als stärksten Mitbewerber. Die saudi-arabische Hauptstadt versucht mit Ölgeld, die Mitgliedsländer von sich zu überzeugen.

Saudi-Arabien lud jüngst 50 afrikanische Staaten zu einem Gipfel in Riad ein. Es wurde eine Erklärung von Riad angenommen, in der Saudi-Arabien Investitionen in Höhe von 25 Milliarden Dollar in Afrika versprach. 

Die Wahl des Landes zum Gastgeber der Fußball-Weltmeisterschaft 2034 und die instabile Lage im Nahen Osten, unter anderem der Krieg zwischen Israel und der Hamas, werden jedoch als mögliche Hindernisse für eine erfolgreiche Bewerbung Riads betrachtet. 

Der weitere Bewerber, Rom, stellt seine Kultur und Geschichte in den Vordergrund. Jedoch hatte die Weltausstellung 2015 im italienischen Mailand stattgefunden. Die Unterstützung für Rom ist zudem gering. 

Sollte sich keine der drei Städte im ersten Wahlgang eine Zweidrittelmehrheit sichern, kommt es zu einer Stichwahl. Dann würde ausschlaggebend sein, für welche Stadt Wechselwähler und Unterstützer Roms stimmen werden. 

Bis zur Abstimmung über den Gastgeber der Weltausstellung 2030 verbleibt nun noch etwa eine Woche. Es wird erwartet, dass der Wettbewerb zum Ende hin noch intensiver wird.

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